ZAHNPROBLEME

    Zahnstein – Ursachen, Vorsorge und Behandlung

    Zahnstein

    Zahnstein – ein unerwünschter Begleiter

    Als Zahnstein werden feste Ablagerungen an den Zähnen bezeichnet, die durch die Mineralisierung von Zahnbelag über die Zeit entstehen. Er ist meist gelblich-weißlich gefärbt, in extremen Fällen sogar braun bis schwarz. Jeder Mensch hat Zahnstein, er lässt sich nicht gänzlich verhindern und wird mit zunehmendem Alter meist mehr. Wie der Wortteil „Stein“ vermuten lässt, sind diese Ablagerungen sehr hart und lassen sich, anders als Zahnbelag, nicht einfach durch Zähneputzen oder Mundspülen entfernen. Warum er unbedingt regelmäßig abgetragen werden sollte, lesen Sie gleich.

    Wie Zahnstein entsteht

    Die Vorstufe von Zahnstein ist Zahnbelag, auch Plaque genannt. Plaque entsteht tagtäglich auf der Zahnoberfläche und kann durch das Zähneputzen in der Regel gut entfernt werden. Erst nach etwa zwei Tagen verhärtet der Zahnbelag, der nicht gründlich entfernt wurde, und lässt sich allein mit Wasser und Zahnpasta nicht mehr entfernen. Die im Speichel enthaltenen Mineralien setzen sich dabei im Zahnbelag ab und lassen ihn erhärten. So entsteht früher oder später Zahnstein, je nachdem, wie anfällig eine Person dafür ist, schon nach wenigen Tagen. Besonders stark von Zahnstein betroffen sind generell die Rückseiten der Zahnhälse, die Zahnfleischränder und die Zahnzwischenräume – also genau die Partien, die beim Zähneputzen weniger Aufmerksamkeit bekommen als andere.

    Verschiedene Arten von Zahnstein

    Zahnärzte entscheiden je nach dem Ort der Ablagerung zwischen zwei Arten von Zahnstein. Die meistverbreitete Art ist der supragingivale Zahnstein. Dieser befindet sich oberhalb des Zahnfleischsaumes, meist an der Innenseite der unteren Frontzähne und an der äußeren Seite der oberen Backenzähne. Auch an den Stellen, an denen Speichel aus den großen Speicheldrüsen austritt, also an der Innenseite der unteren Schneidezähne und an den Backenzähnen im Oberkiefer, ist er häufig zu finden. Diese Art des Zahnsteins entsteht relativ schnell. Der zweite Typ ist der subgingivale Zahnstein, dieser befindet sich in den Zahnfleischtaschen und ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Der subgingivale Zahnstein entsteht recht langsam, haftet dafür jedoch stärker an den Zähnen als supragingivaler.

    Risiken: Wenn Zahnstein unbehandelt bleibt

    Obwohl der Zahnstein an sich erstmal nicht gefährlich ist, kann er unangenehme Folgen für den Menschen haben. Zahnstein, der sich am Rande des Zahnfleisches bildet, begünstigt Zahnfleisch­entzündungen (Gingivitis), die später zu einer Entzündung des gesamten Zahnapparates (Parodontitis) führen können. Diese kann wiederum Karies begünstigen und die Zahngesundheit somit gefährden. Obendrein sieht starker Zahnstein nicht besonders gepflegt aus.

    Mundhygiene: Zahnstein durch Vorsorge verringern

    Die beste Vorsorge ist eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene. Das bedeutet, dass die Zähne mindestens zwei Mal täglich 2-3 Minuten lang geputzt und mindestens ein Mal täglich mit Zahnseide und/oder Interdentalbürsten gereinigt werden. Dabei kommt es auch auf die Putztechnik und -sorgfalt an, denn bloßes „Drüberschrubben“ entfernt nur einen kleinen Teil des Zahnbelages. Eine fluoridierte Zahnpasta wie unsere LACALUT® aktiv Zahncreme ist besonders ratsam, denn die Fluoride, die über die Zahnpasta an den Zahnschmelz gelangen, bilden eine Art Schutzfilm auf der Zahnoberfläche.

    Zähne putzen

    Die beste Vorsorge ist eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene. Das bedeutet, dass die Zähne mindestens zwei Mal täglich 2-3 Minuten lang geputzt und mindestens ein Mal täglich mit Zahnseide und/oder Interdentalbürsten gereinigt werden. Dabei kommt es auch auf die Putztechnik und -sorgfalt an, denn bloßes „Drüberschrubben“ entfernt nur einen kleinen Teil des Zahnbelages. Eine fluoridierte Zahnpasta wie unsere LACALUT® aktiv Zahncreme ist besonders ratsam, denn die Fluoride, die über die Zahnpasta an den Zahnschmelz gelangen, bilden eine Art Schutzfilm auf der Zahnoberfläche.

    Säuren werden so direkt neutralisiert und der Zahnschmelz wird gehärtet, ist weniger angreifbar. Durch diese recht einfache und kostengünstige Vorsorge kann Zahnstein auf Dauer minimiert werden, denn wo kein Zahnbelag vorhanden ist, kann auch kein Zahnstein entstehen.

    Hausmittel gegen Zahnstein sind teilweise bedenklich

    Auf einigen Internetseiten werden Hausmittel gegen Zahnstein aufgeführt, diese sind jedoch nicht immer unbedenklich. Häufig findet sich der Tipp, Zahnstein mit Backpulver zu entfernen. Dabei sollen die enthaltenen Kristalle den Zahnbelag durch das Reiben wie ein Schmirgel abtragen. Dieser Vorgang kann extrem reizend und schädlich für Zahnfleisch und Zahnschmelz sein und die eigentlich gesunden Partien dauerhaft schädigen. Ähnlich sieht es mit dem Hausmittel Essig und Zitronensaft aus, denn die Säure schmeckt nicht nur unangenehm, sondern kann auch den Zahnschmelz angreifen.

    Ein unbedenkliches und seit Jahrhunderten angewandtes Hausmittel ist das Ölziehen, beispielsweise mit Kokosöl oder Olivenöl. Es soll die Speichelproduktion anregen, Bakterien und Schadstoffe binden, um sie anschließend auszuspucken. Bei regelmäßigem Ölziehen kann die Bildung von Plaque gebremst werden und somit ist weniger Substanz für Zahnstein vorhanden.

    So funktioniert es:

    Nehmen Sie ein bis zwei Esslöffel des Öls in den Mund und ziehen Sie dieses etwa zehn Minuten lang zwischen den Zähnen durch. Obacht: Da sich viele Bakterien und Keime in diesem Öl-Speichel-Gemisch befinden, sollte es keinesfalls geschluckt werden. Spucken Sie es in ein Stück Küchenpapier und schmeißen Sie dieses in den Hausmüll. Spülen Sie den Mund anschließend mit reichlich klarem Wasser aus.

    Zahnstein beseitigen durch eine professionelle Zahnreinigung

    Spätestens dann, wenn die Verhärtungen am Zahn sichtbar werden, ist es Zeit für einen Zahnarztbesuch. Da Zahnstein nicht selbst entfernt werden kann, sind eine regelmäßige Routineuntersuchung sowie Zahnreinigung unerlässlich. Die meisten Krankenkassen übernehmen einmal jährlich die Kosten für die professionelle Zahnreinigung (PZR). Mithilfe von geeigneten Instrumenten wie Ultraschallgeräten oder einem speziellen Meißel wird der Zahnstein dabei entfernt. Das ist in der Regel schmerzfrei, außer das Zahnfleisch rundherum hat sich bereits entzündet und ist dementsprechend besonders gereizt. Wir raten dringend davon ab, Zahnstein auf eigene Faust zu entfernen, denn hierbei besteht die Gefahr, sich selbst das Zahnfleisch, den Zahnschmelz oder die Mundschleimhaut zu verletzen.

    Professionelle Zahnreinigung

    Spätestens dann, wenn die Verhärtungen am Zahn sichtbar werden, ist es Zeit für einen Zahnarztbesuch. Da Zahnstein nicht selbst entfernt werden kann, sind eine regelmäßige Routineuntersuchung sowie Zahnreinigung unerlässlich. Die meisten Krankenkassen übernehmen einmal jährlich die Kosten für die professionelle Zahnreinigung (PZR). Mithilfe von geeigneten Instrumenten wie Ultraschallgeräten oder einem speziellen Meißel wird der Zahnstein dabei entfernt. Das ist in der Regel schmerzfrei, außer das Zahnfleisch rundherum hat sich bereits entzündet und ist dementsprechend besonders gereizt. Wir raten dringend davon ab, Zahnstein auf eigene Faust zu entfernen, denn hierbei besteht die Gefahr, sich selbst das Zahnfleisch, den Zahnschmelz oder die Mundschleimhaut zu verletzen.

    Eine professionelle Zahnreinigung ist vor allem eine Beseitigung der Symptome und nicht der Ursachen. Die sorgfältige, tägliche Zahnreinigung ist der wichtigste Faktor, wenn es darum geht, Zahnstein langfristig zu minimieren. Von daher: Immer gründlich Zähneputzen!

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      Zahnbelag – Ursachen, Prävention und Behandlung

      Zahnbelag